Gestern Nachmittag wurden wir per Sirenenalarm zu einem Dachstuhlbrand nach Kramsach alarmiert. Bereits nach 2 Minuten rückte unser TLF vollbesetzt nach Kramsach aus und war 6 Minuten nach Alarmierung bereits vor Ort. Insgesamt konnten wir in kürzester Zeit mit 27 Mann der FF-Radfeld nach Kramsach ausrücken um die bereits vor Ort eingesetzten Kameraden der anderen Feuerwehren zu unterstützen.

Die Atemschutztrupps aus Radfeld unterstützten bei der Brandbekämpfung im Dachgeschoß mithilfe von Fognails, aber auch bei der äußerst anstrengenden Suche nach den Glutnestern innerhalb der Zwischendecke. Dafür mussten mittels Motorsäge und weiteren Brechwerkzeugen Öffnungen in der Decke geschaffen werden, um mit der Wärmebildkamera die Temperatur kontrollieren zu können sowie vorhandene Glutnester abzulöschen.

Desweiteren errichteten wir eine Wasserversorgung aus der Brandenberger Ache und unterstützten die Kollegen aus Kramsach mit dem Aufbau und Betrieb der Atemschutz-Sammelstelle, der Koordination der eingesetzten Atemschutztrupps und mit vielen verschiedenen Geräten wie Überdrucklüfter, Motorsägen, Brechwerkzeugen, Bohrmaschinen etc...

Besonders die Arbeiten zur Suche der Glutnester war nicht nur für die eingesetzten Atemschutztrupps herausfordernd, sondern auch für die eingesetzten Gerätschaften. So musste im Anschluss an den Einsatz die komplette Ausrüstung gereinigt und gewartet werden. Ebenso wird in den kommenden Tagen unsere Waschmaschine wohl kaum zum Stillstand gelangen bis die Einsatzbekleidung aller Atemschutzgeräteträger wieder sauber im jeweiligen Spint hängt.

Einheiten an der Einsatzstelle:

MTF-Radfeld

TLFA-Radfeld

LFB-Radfeld

LF-Radfeld